Was sind Ephemera?
Ephemera sind (hier) gedruckte, geringwertige und kurzlebige Dokumente, Objekte und/oder Grafiken des täglichen Lebens; d.h. einfache Alltagsgegenstände. Eine verbindliche Definition fällt deswegen so schwer, weil es ebenso viele verschiedene Definitionen wie Sammler oder Sammlungen gibt. So zählt z.B. die Ephemera Gesellschaft Österreich über 1.000 Arten von Ephemera. Daraus folgt, daß viele Sammler (Ephemeristen) Dokumente oder Materialien sammeln, die durchaus Ephemera sind, ohne je diesen Begriff gehört oder gelesen zu haben ... weiterlesen >>
Über diese Sammlung
Diese Ephemera Sammlung (Heidel-Berger Ephemera) ist ein privates auto-biographisches regionales Projekt, das illustrative und dokumentarische Alltagsmaterialien in eine narrative Funktion überführen möchte. Dabei geht es nicht nur um einen Speicher des regionalen Erinnerungsraumes Heidelberg, sondern auch um eine erhoffte Sensibilisierung einer regionalen Empfindung für dieses Thema. Der Begriff „Sammlung“ beinhaltet in diesem Zusammenhang nicht nur die Visualisierung und Darstellung verschiedener Materialien, sondern es geht darüber hinaus auch um eine Transformation des Materials ... weiterlesen >>
Ansichtskarten
Heidelberg als Stadt des Tourismus erkannte sehr früh, daß die erst 1870 zugelassenen Post- und Ansichtskarten ein wichtiges Informationsmaterial ware, um die zu Hause gelassenen über die Schönheiten des Reisezieles zu informieren.
Rechnungen
Zahlen bitte! Alte Firmenrechnungen sind ein lebendiges Stück (Heidelberger) Firmen- und Wirtschaftsgeschichte. Sie waren früher z.T. sehr dekorativ und aufwendig gestaltet und enthielten oft Produkt-, und/oder Fabrikabbildungen.
Fremdenblatt
Das Heidelberger Fremdenblatt (1950 – 1968) war einst Mitteilungsblatt des Landesfremdenverkehrsverbundes Nordbaden e.V., des Heidelberger Verkehrsvereins, und der Arbeitsgruppe der Heilbäder im Neckartal und im Kraichgau.
Kofferaufkleber
1840 wurde der Heidelberger Bahnhof errichtet. In dessen Umfeld entstanden die imposanten Hotelneubauten. Mit dem Ausbau der Eisenbahn kamen große gesellschaftliche Kreise in den Genuss des Reisens, dessen Hauptattribut der Koffer wurde.
Alma Mater

Die älteste Universität Deutschlands. Der Kurfürst Ruprecht I. eröffnete sie mit päpstlicher Genehmigung 1386, um Heidelberg einen geistigen Mittelpunkt zu geben,
Heinrich Hoffmann

Heinrich Hoffmann (1859-1933), studierte in Kassel und Berlin Malerei und Bidhauerei, bevor er 1988 nach Heidelberg zog, wo er zahlreiche Aquarelle, Zeichnungen und Ölbilder von der Stadt am Neckar, ihren Landschaften und Sehenswürdigkeiten anfertigte.
Reiseführer

Handliche Schriften, die einst Reisende mit den notwendigen Informationen über die Stadt und ihre Geschichte versorgten.
Stadtpläne

Stadtpläne dienen den Touristen und den Bewohnern von Heidelberg zur schnellen und gezielten Orientierung. Oft enthalten sie auch Hinweise auf die Lage der berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die alten Karten zeigen in besonders anschaulicher Art und Weise die städtebauliche und geographische Entwicklung der Stadt.
Strassenbahnfahrkarten

Das Schöne an den alten Fahrkarten war das vom Schaffner erledigte „Abknipsen“ der Fahrstrecke. Viele werden sich auch noch an die „Heftchens“ erinnern, in dem mehrere Fahrscheine zusammengefasst waren die man „auf Vorrat“ etwas billiger kaufen konnte.
Blaue Busse

“Wer kennt sie nicht, unseren blauen, eleganten Reisewagen, die den Namen unserer vielbesungenen Stadt tragen?" Sie bildeten einst einen bedeutenden Faktor und sind längst zu einem Begriff geworden“.
Theater

Die Drucksachen den Heidelberger Theater sind wie alle Drucksachen Ausdruck ihrer Zeit und ihrer Schöpfer. Insbesondere auf die Programme haben die Grafiker und später die Designer immer großen Wert gelegt.